Allgemeines

Was ist die Nanotechnologie?

Nanotechnologie

Nanotechnologie beinhaltet die Technik zur Erzeugung kleinstmöglicher Atome und Moleküle. Als Nanotechnologie (altgriechisch, nános ‚Zwerg‘), bezeichnet man die Veränderung von Materialien auf kleinster mikroskopischer Ebene. Ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter (10−9 m) und ist nur mit besonderen Mikroskopen erkennbar. Die Struktur von Nanomaterialien ist 1.000 Mal kleiner als der Durchmesser eines Menschenhaares und ermöglicht die Nutzung winzigster Materialstrukturen.

Das bekannteste Phänomen in der Nanotechnologie ist der "Lotuseffekt": Auf dem Blatt der Lotusblume perlen Wassertropfen dank der feinen Nanostrukturen ab und sorgen dafür, dass Haftung von Schmutzpartikeln minimiert wird. Die Technik der Nanobeschichtung ist industriell bereits weit verbreitet und bezeichnet das Aufbringen von Nanostrukturen auf Oberflächen. Dadurch perlen Flüssigkeiten auf der Oberflächen ab oder die bilden einen Flüssigkeitsfilm und laufen ab. Das heißt, die Oberflächen sind versiegelt und damit wasserabweisend. Dies erlaubt eine leichte Reinigung. Es gibt auch Spray-Beschichtungen, die solche Nano-Strukturen ausbilden. Derartig behandelte Flächen weisen auch Fette, Öle und Säuren ab und sind chemisch beständig (zum Beispiel gegenüber Lösungsmitteln).

Entwicklung

Entwicklung der Nanotechnologie

Entwicklung der Nanotechnologie

Die Entwicklung der Nanotechnologie kann als Fortsetzung der Mikrotechnik angesehen werden und spielt eine immer bedeutendere Rolle in der physikalisch-chemischen und materialwissenschaftlichen Forschung. Mithilfe der Nanotechnologie wird die Miniaturisierung der Halbleiterelektronik und der Optoelektronik sowie die industrielle Erzeugung neuartiger Werkstoffe wie z.B. Nanoröhren, erreicht. In der Medizin ermöglichen Nanopartikel neuartige diagnostische und therapeutische Erfolge. Beispiele sind Kontrastmittel für bildgebende Verfahren der Computertomographie und Magnetresonanztomographie oder neue Medikamente mit Nanopartikeln in der Krebstherapie, die als Wirkstofftransporter oder -depot dienen.

Nanotechnologie im Bausektor

Nanotechnologie und Silizium-Polymeradditive im Bausektor

Nanotechnologie und Silizium-Polymeradditive im Bausektor

Ein Polymer ist eine chemische Verbindung, die aus Ketten- oder verzweigten Molekülen besteht, die wiederum aus gleichartigen Einheiten bestehen. Einsatzbereich, Eigenschaftsprofil und Verarbeitung von Polymeren werden entscheidend durch Additive verbessert. Polymere ohne Additive sind in der Regel nicht einsetzbar. Durch gezielte Additivierung ist es möglich, spezielle Eigenschaften einzustellen, Materialeigenschaften zu verbessern und existierende Anwendungsbereiche zu erweitern.

Silicium ist ein chemisches Element und ist ein klassisches Halbmetall. Elementares Silicium ist für den menschlichen Körper ungiftig. Das Silizium Polymer-Additiv der Firma Nanoalps ist daher für die Natur ungiftig, umweltneutral und kann daher in sensiblen Gebieten, wie Naturparks und Landschaftsschutzgebieten eingesetzt werden.


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